K43 Team
K43 https://www.swissalpine.ch/de/rennen/main-event/k43/ zu dritt im Team. Ich „durfte“ die mittlere und längste Strecke von Dürrboden über Scalettepass, den Panoramatrail entlang rauf zum Sertigpass und dann 1000hm runter nach Sertig Dörfli absovieren.
Den Anstieg zum Scaletta bei Regen, Wind und auch einem gruseligen Donnergrollen war trotz der Anstrengung eiskalt. Oben gab’s dann einen Migros-Plastik-Überzieher, unter dem man langsam wieder auftauen konnte. Durch Matsch und Schneefelder dann Richtung höchstem Punkt (2739m), dem Sertigpass, um sich beim Runterlaufen (1000hm am Stück) einen solchen Muskelkater einzufangen, dass mir drei Tage später das Treppensteigen immer noch schwer fällt.
Aber lustig war’s, nächstes Jahr wieder 🙂
16. Februar
Bondi 18./19.1.2019
Wir konnten natürlich nicht heimfliegen, ohne mindestens einmal im wohl spekatulärsten Pool geschwommen zu sein.
Bondi Iceberg Pool
Und nach einem letzten Lauf
https://www.relive.cc/view/2087651658
geht es nach 5 Wochen wieder ab nach Hause in den Winter..
Lamington und Springbrook NP 15./16.1.2019
Nach einem kurzen Stop zu einem allerletzten Training in Mount Coolum auf dem Weg von unserem nördlichsten Punkt zurück nach Sydney war eine Nacht in den kühleren Bergen in der Binna Burra Lodge im Lamington Nationalpark geplant. Hier hätten wir eigentlich gute Chancen gehabt, freilebende Koalas zu sehen, aber entweder waren wir zu schnell unterwegs oder die Koalas zu langsam..
Tolle Aussichen beim Apero:
Und wer schon immer einmal wissen wollte, wer die schönen Fotos, macht: Gisela ist es nicht:
Am Tag danach war die Natural Bridge im Springbrook Nationalpark noch ein Muss:
Lady Elliot Island 12.-14. Jan 2019
Vom Bundaberg Airport ging es in einem 30minütigen Flug von der grossen Insel auf eine ganz kleine Insel (ein halber Quadratkilomenter) im Southern Great Barrier Reef.
Die Landepiste entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der Insel:
Daneben gibt es einen alten und einen neuen Leuchturm, ein paar Hütten für die Übernachtunggäste und ca 30’000 Vogelpärchen, die immer um diese Jahreszeit zum Brüten auf die Insel kommen. Dementsprechend der Lärmpegel. Und man versteht deshalb auch, warum in den 1860er Jahren 1m Guano abgebaut werden konnte.
Inzwischen ist die Insel wieder grün und wird als Eco-Ressort geführt.
Das Leben war hier sehr relaxed: schnorcheln und tauchen mit Schildkröten, Rochen und Mantas, schlafen, essen und traumhafte Sonnenuntergänge geniessen. Und all das ohne Telefon- oder Internetverbindung.
Einmal musste Gisela doch noch rennen gehen. Einmal ganz um die Insel plus Landebahn rauf und runter: doch fast 5km.
Nach 3 erholsamen Tagen hiess es Abschied nehmen
Bundaberg 10.-12. Jan 2019
Es gibt zwei Dinge, weswegen man nach Bundaberg kommt: Rum und Schildkröten.
Mon Repos ist ein Conversation Park an einem Strandabschnitt, in dem während der nesting season (Nov-Feb) quasi jede Nacht Schildkröten an Land kommen, um ihre Eier zu legen.
In Gruppen von 60 Leuten wird man nach kürzerer oder längerer abendlicher Wartezeit (sie kommen nach Einbruch der Dunkelheit bei Flut, in unserem Fall um 23Uhr) zu einer Schildkröte geführt, die schon eine sogenannte Kammer gegraben hat, und dann beginnt Eier zu legen. Zu diesem Zeitpunkt sind sie nicht mehr leicht aus der Ruhe zu bringen, vorher sollte es so dunkel und ruhig wie möglich sein.
„Unsere“ Schildkröte war ein altbekanntes Exemplar, geboren 1974 und seitdem unter Beobachtung. Der GPS-Sender auf dem Rücken lässt Rückschlüsse auf ihre weiten Reisen zu.
Die andere Attraktion in Bundaberg ist eben der Rum.
1885, auf der Suche, die vom Zuckerrohr-Abbau überschüssige Melasse gewinnbringend verwerten zu können, wurde die Idee einer Destillery geboren.
Wir konnten an einer Tour durch die Anlage teilnehmen und anschliessend gab es pro Person zwei Probedrinks. Eine von uns beiden mag keinen Rum, weshalb auch diese Person die Heimfahrt übernommen hat..
Die ganze Gegend um Bundaberg besteht eigentlich nur aus Zuckerrohrfeldern. Und mitten drin unser kleines lime cottage (mit BBQ-Grill), am Ende der Welt umgeben von – ja – Zuckerrohrfeldern.
Fraser Island 8./9.1.2019
Die grösste Sandinsel der Welt!
125km lang und ca 15km breit ist K’gari wirklich ein Paradies. Das Meer ist zwar eher nicht zum Baden geeignet, aber die vielen Süsswasserseen, teils mit ’schwebendem Grundwasser‘ sind phänomenal.
Champagne pools (Meereswasser ohne Strömung und Haie):
Lake McKenzie:
Lake Wabby
Eli Creek:
Ein Krokodil??? Nee, nur Spass 😉
Der Strand heisst nicht umsonst 75 mile beach und dient bei Ebbe als Highway (max 80 km/h) oder nach Bedarf auch als Landepiste für Air Fraser. Bei unserem Flug ist der Pilot noch einmal durchgestartet, da ihm zu viele Autos entgegen kamen..
Daneben ist Fraser auch für seine Dingopopulation bekannt. Kleinere Kinder sollte man immer nahe bei sich haben, Füttern (der Dingos) ist strengstens verboten und die beiden Ressorts auf der Insel sind gut eingezäunt.
Weitere Highlights waren die bunten Sandformationen, ‚the Pinnacles‘
und das 1935 auf Grund aufgelaufene Schiff, inzwischen Wrack, die Maheno.
Der Strand dient natürlich auch als Anlegepier für die Fähren von/nach Rainbow Beach.
Und zum Abschied kamen bei der Rückfahrt noch ein paar Delfine vorbei:
Double Island Kayak Tour 6.1.2019
Speziell in Rainbow Beach: kilometerlange Teile des Strands dürfen mit 4×4 Autos befahren werden. Und dies wird auch rege genutzt, um den Tag am Strand direkt neben dem Auto zu verbringen.
Dieser Strandabschnitt ist auch Namensgeber von Rainbow Beach: die steil abfallende Sandküste leuchtet in verschiedenen Farben.
Am Double Island Point ging es dann mit den Kayaks weiter, zuerst gegen die meterhohen Wellen, zurück dann um so schneller. Gemäss GPS erreichten wir bei einem umgeplanten Wellenritt über 22km/h 🙂
Team Reichmuth ist ohne Kentern nach 90min wieder an Land gegangen (das Natel haben wir sicherheitshalber doch nicht mit aufs Wasser genommen).
Tin Can Bay Dolphins 6.1.2019
Die einzige Station in Australien, wo wilde Delfine offiziell gefüttert werden dürfen. Jeden Tag um 8 Uhr am Morgen kommen zwischen zwei und sechs Delfine zum Frühstück vorbei.
Das Berühren der Figüren mit den Pfoten war allerdings strengstens verboten.
Wir trafen eine Delfinfamilie an, 6 von insgesamt nur noch ca 1000 Australian Humpback Delfinen.